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KinderyogaLehrerInnen, geht in die Startlöcher!

Namaste zusammen,

wie WELT ONLINE berichtet, bauen Großkonzerne in Deutschland immer mehr Kitas für den Nachwuchs ihrer Mitarbeiter. Der Grund: Wer sich um einen Arbeitsplatz bewirbt, so heißt es, fragt immer häufiger danach, ob betriebliche Kinderbetreuung in dem Unternehmen angeboten wird. Das erscheint umso wichtiger, als die staatlichen Versprechen eines Kita-Platzes für jedes Kind in Deutschland wohl nicht eingehalten werden können. - Lest selbst über den Link unten, und falls ihr mehr wissen wollt, ruft den Artikel im Internet auf, dort werden noch weitere erhellende Beiträge zum Thema angeboten.

Hört sich doch ganz danach an, als könnten in absehbarer Zeit noch reichlich KinderyogaLehrerInnen von Kitas nachgefragt werden … ?!

Kleine Nebenbemerkung: Dieser Trend lässt hoffen, dass die Geburtenrate in Deutschland endlich wieder steigen wird, und das hat sie auch bitter nötig, wenn noch immer stimmt, dass -D- zusammen mit Japan die niedrigste Geburtenrate der Welt herzeigt! - -

Om Shanti.

http://www.welt.de/wirtschaft/karriere/article112851463/Warum-Gross...

Die Anlage - der Artikel - folgt. (Bitte um Geduld, irgendwas klappt nicht ...:-))).

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18. Jan. 2013, 13:45
Diesen Artikel finden Sie online unterhttp://www.welt.de/112851463
17.01.13 Kinder und Karriere

Warum Großkonzerne in Deutschland Kitas bauen

Für Mitarbeiter wird das Zusammenspiel von Karriere und Familie immer wichtiger. Konzerne reagieren darauf – und bauen Kindertagesstätten. Doch diese Maßnahme alleine reicht nicht. Von Jens Hartmann und Andre Tauber

Wenn Sandra und Markus Kürten am Morgen zur Arbeit fahren, dann kommen sie mitunter ins Träumen. Das Ehepaar arbeitet beim Sportartikelhersteller Adidas (Link: http://www.welt.de/boerse/aktien/Adidas-AG-DE000A1EWWW0.html) . Direkt neben dem Firmenparkplatz am Haupteingang im fränkischen Herzogenaurach zieht das Unternehmen derzeit einen gigantischen Anbau hoch.

Parkplätze und ein Fitnesszentrum sollen hier entstehen – aber auch eine Kindertagesstätte mit insgesamt 110 Plätzen. "Selbstverständlich werden wir uns um die Adidas-Kita bewerben", sagt Markus Kürten. Das Ehepaar hat vier Kinder.

Adidas investiert in die Kinderbetreuung. So wie das Unternehmen machen es zahlreiche Konzerne in Deutschland. Es gibt kaum ein größeres deutsches Unternehmen, das nicht bereits eigene Kinderbetreuungseinrichtungen gebaut hat oder den weiteren Ausbau prüft.

So rücken die Bagger derzeit etwa auch bei BASF (Link: http://www.welt.de/boerse/aktien/BASF-SE-DE000BASF111.html) in Friedrichshafen an, wo die Anzahl der Kinderbetreuungsplätze von 214 auf 394 steigen soll. Auch bei Beiersdorf (Link: http://www.welt.de/boerse/aktien/Beiersdorf-AG-DE0005200000.html) , Commerzbank (Link: http://www.welt.de/boerse/aktien/Commerzbank-AG-DE0008032004.html) , Daimler (Link: http://www.welt.de/boerse/aktien/Daimler-AG-DE0007100000.html) , Lanxess (Link: http://www.welt.de/boerse/aktien/Lanxess-AG-DE0005470405.html) , Linde (Link: http://www.welt.de/boerse/aktien/Linde-AG-DE0006483001.html) , RWE (Link: http://www.welt.de/boerse/aktien/RWE-AG-DE0007037129.html) , SAP (Link: http://www.welt.de/boerse/aktien/SAP-AG-DE0007164600.html) , Siemens (Link: http://www.welt.de/boerse/aktien/Siemens-AG-DE0007236101.html) und ThyssenKrupp (Link: http://www.welt.de/boerse/aktien/ThyssenKrupp-AG-DE0007500001.html) wird gebaut oder soll gebaut werden – oder es ist zumindest der Zukauf von Kontingenten in unabhängigen Kitas geplant.

Zu diesem Engagement sehen die Unternehmen wenig Alternativen. Die Politik wird trotz der teilweise massiven Bemühungen voraussichtlich nicht das Ziel erreichen, allen Familien bis Mitte 2013 ein Betreuungsangebot machen zu können.

Fragen nach Kinderbetreuung

Zuletzt bezifferte das Statistische Bundesamt die Betreuungslücke auf 220.000 Plätze (Link: http://www.welt.de/110671336) . Kommunen stellen sich schon jetzt darauf ein, dass Eltern, die leer ausgehen werden, klagen könnten.

Die Kinderbetreuung zu organisieren, wird für Unternehmen auch deshalb immer wichtiger (Link: http://www.welt.de/108485253) , weil sie zunehmend um Fachkräfte werben müssen. Angesichts der älter werdenden Gesellschaft müssen Unternehmen immer mehr in Vorleistung gehen, um Mitarbeiter anzulocken. Sie müssen sich zudem bemühen, eingearbeitete Fachleute im Unternehmen zu behalten – auch nach einer Schwangerschaft.

Mitarbeiter fragen immer häufiger beim Bewerbungsgespräch danach, wie es denn etwa um das Zusammenspiel von Karriere und Familie bestellt ist. "Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf steht noch nicht an der Spitze der Kriterien, nach denen Bewerber einen Arbeitgeber aussuchen. Doch das Thema gewinnt immer mehr an Bedeutung", sagt Edmund Komar vom Personalberater Kienbaum Management Consultants. "Wer sich als Arbeitgeber frühzeitig attraktiv aufstellt, wird die besten Karten in der Hand haben."

Fachkräfte mit einer Betriebs-Kita anziehen

Das weiß auch Melanie Deschner. Sie ist in der Adidas-Personalabteilung für die Work-Life-Integration der Mitarbeiter zuständig. Und das heißt in ihrem Fall vor allem: Kinderbetreuung organisieren. Mitarbeiter von Adidas sind in der Regel knapp über 30 Jahre alt und damit im besten Alter, um Familien zu gründen.

"Es gibt zwei große Trends im Personalbereich: Zum einen gibt es den Fachkräftemangel (Link: http://www.welt.de/111404817) , zum anderen den wachsenden Wunsch von Mitarbeitern, Familie und Beruf zusammenzubringen", sagt sie. "Darauf reagieren wir unter anderem mit der Kindertagesstätte."

Adidas steht wie viele andere Unternehmen unter Zugzwang. Zwar gilt das Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber und ist wirtschaftlich derzeit überaus stark. Trotzdem stellt sich Adidas auf einen härteren Kampf um Mitarbeiter ein. "Top-Leute stehen bei keinem Unternehmen mehr Schlange", sagt Deschner. "Gute und motivierte Mitarbeiter wollen wir deswegen unbedingt bei uns halten."

Eine gute Betreuung gilt längst als Aushängeschild eines Unternehmens. Üblicherweise sind die Kita-Gruppen kleiner und die Öffnungszeiten der Kitas länger als in öffentlichen Einrichtungen. Der Versicherungskonzern Allianz etwa achtet bei den Betriebskitas auf durchgängige Betreuungszeiten von acht bis 18 Uhr.

Wer mal länger arbeiten muss, kann die Kinder auch bis 19 Uhr betreuen lassen. Oft ist es auch üblich, dass die Kleinen zweisprachig betreut werden. Siemens und BASF legen wie viele andere Technologieunternehmen Wert auf den spielerischen Umgang mit Naturwissenschaften. In der Kita von Adidas werden die Kleinen künftig besonders viel Sport treiben.

Angestellte bemängeln starre Arbeitszeiten

Der Kita-Platz ist aber nur eine Facette einer familienfreundlichen Unternehmenskultur. "Da gehört genauso mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten (Link: http://www.welt.de/10473950) dazu wie die Abkehr von der Präsenzkultur", sagt Martin Sonnenschein von der Beratungsgesellschaft A.T. Kearney. Da gebe es noch allzu oft Lippenbekenntnisse.

Die Zahlen geben ihm Recht. Im Sommer hat die Unternehmensberatung 1800 Mitarbeiter aus über 400 Unternehmen befragt. Das Ergebnis: Den Satz "Mein Betrieb bietet alle für Vereinbarkeit von Familie und Beruf wesentlichen Leistungen an" mögen nur neun Prozent der Befragten unterschreiben.

Viele Unternehmen reagieren darauf: So baut etwa der Chemiekonzern BASF ein Zentrum für "Work Life Balance", das 2014 eröffnen wird Hier sollen Eltern zentral Unterstützung bei Betreuungsfragen erhalten. Der Chemiekonzern Lanxess bietet Notfallbetreuung für Eltern an, die auf Dienstreise fahren.

Dass schon kleine Maßnahmen viel bewegen können, zeigt Adidas. Im Sommer verbrachten Sandra und Markus einige Wochen in einem Eltern-Kind-Büro in der Konzernzentrale. Ihre Kinder Konstantin (neun Monate), Richard (drei Jahre) und Felicitas (fünf) waren dort im Spielzimmer, das durch eine Glasscheibe von den Schreibtischen für die Erwachsenen abgetrennt ist. Johanna (sechs), die bereits zur Schule geht, konnte auch am Schreibtisch sitzen und malen.

Den Kürtens hat das Eltern-Kind-Büro genutzt, als Kita und Schule geschlossen waren. Früher hätte einer von beiden Urlaub nehmen müssen. "Hier wird man weniger abgelenkt, als wenn man von zu Hause aus arbeitet", sagt Sandra Kürten. Auch die Kinder verstünden, dass sie arbeite – und würden sie weniger unterbrechen.

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