Ritalin in der Kinderstube Diskussionen - Kinder-Yoga Community2024-03-28T21:07:44Zhttps://www.kinder-yoga.cc/group/Drogen/forum?feed=yes&xn_auth=noKinder unter Ritalin - was passiert? Betroffene berichten.tag:www.kinder-yoga.cc,2010-03-08:3510507:Topic:69922010-03-08T11:06:51.000ZDevaki Erika-Hahttps://www.kinder-yoga.cc/profile/ErikaWuensche
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<p class="MsoNormal">Wenn Du die hier kopierte Seite <span style=""> </span>direkt aufrufen willst, hier ist der<br></br> Link: <span lang="EN-GB" style="" xml:lang="EN-GB"><a href="http://www.dooyoo.de/sonstige-therapeutische-mittel/ritalin-tabletten/1050995/"><span lang="DE" style="" xml:lang="DE">http://www.dooyoo.de/sonstige-therapeutische-mittel/ritalin-tabletten/1050995/…</span></a></span><br></br></p>
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<p style="margin: 0cm 0cm 0.0001pt;"><br/></p>
<h2>Ritalin hat mehr Nebenwirkungen als man denkt (<a href="http://www.dooyoo.de/sonstige-therapeutische-mittel/ritalin-tabletten/" title="Ritalin 10mg - Tabletten - 20 Tabletten - Sonstige therapeutische Mittel">Ritalin 10mg - Tabletten - 20 Tabletten</a>)</h2>
<br/><p class="MsoNormal"><img alt="tootleshook" border="0" height="120" width="90"/><br/></p>
<p style="margin: 0cm 0cm 0.0001pt;"><strong>Name des Mitglieds</strong>: <a href="http://www.dooyoo.de/member/tootleshook/"><strong>tootleshook</strong></a><br/></p>
<p class="opnwritemsg"><a href="http://mitglieder.dooyoo.de/member/tootleshook/?set=message">Nachricht an dieses Mitglied senden</a><br/></p>
<p class="opncircleoffriends"><a href="http://mitglieder.dooyoo.de/sonstige-therapeutische-mittel/ritalin-tabletten/1050995/?set=trust">In meinen Freundeskreis aufnehmen</a><br/></p>
<p class="opnnotify"><a href="http://mitglieder.dooyoo.de/sonstige-therapeutische-mittel/ritalin-tabletten/1050995/?set=notify">Email bei neuen Testberichten</a><br/></p>
<table class="MsoNormalTable" style="" border="0" cellspacing="0">
<tbody><tr style=""><td style="padding: 1.5pt; width: 60pt;" valign="top" width="80"><p class="MsoNormal"><strong>Produkt:</strong></p>
</td>
<td style="padding: 1.5pt;"><h3>Ritalin 10mg - Tabletten - 20 Tabletten</h3>
</td>
</tr>
<tr style=""><td style="padding: 1.5pt; width: 60pt;" width="80"><p class="MsoNormal"><strong>Datum:</strong></p>
</td>
<td style="padding: 1.5pt;"><p class="MsoNormal">19.03.06 <span style="color: rgb(102, 102, 102);">(7888 Lesungen)</span></p>
</td>
</tr>
<tr style=""><td style="padding: 1.5pt; width: 60pt;" width="80"><p class="MsoNormal"><strong>Bewertung:</strong></p>
</td>
<td style="padding: 1.5pt;"><p class="MsoNormal"><img border="0" height="16" width="90"/></p>
</td>
</tr>
</tbody>
</table>
<br/><p style="margin: 0cm 0cm 0.0001pt;"><b>Vorteile:</b> am Anfang war es gut<br/></p>
<p style="margin: 0cm 0cm 0.0001pt;"><b>Nachteile:</b> aber dann kamen die Probleme<br/></p>
<p style="margin: 0cm 0cm 0.0001pt;">es geht hier um meinen 13jährigen Sohn, der 4 Jahre lang Ritalnin genommen hat. Aber fangen wir vorne an.<br/> Als er 8 Jahre alt wurde, wir hatten schon 3 Jahre Stress, sind wir zum einem<br/>
Kinderpsychologen gegangen und haben Ch. austesten lassen. Das Ergebnis ADHS.<br/>
Wir haben es schon lange geahnt, aber jetzt die Bestätigung bekommen. Beim<br/>
Gespräch mit dem Arzt wurde gleich, ohne weitere Aufklärung, Ritalin 20<br/>
verschrieben. 2 mal am Tag muste Ch. die nehmen. Es wurde einiges besser, und<br/>
wir erholten uns alle von diesem Nervenstress der vergangen Jahre. Mit der<br/>
Zeit, so nach 2 Jahren, wurde Ch. wieder hibbelig und brachte unfrieden in die<br/>
Familie. Naja, wir haben es gelassen gesehen, es wird sich ändern. Nichts hat<br/>
sich geändert, wenn wir bei Arzt alle 3 Monate waren, bekamen wir keine<br/>
Antworten auf unsere Bedenken. Nichts passierte, bis unser Kind Ticks bekam.<br/>
Ich dachte, mein Kind hat jetzt Schüttelähmung. Es war fürchterlich. Ich bekam<br/>
richtig <a href="http://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/angst.html">Angst</a>, wenn ich Ch. so sah. Ein Anruf beim Arzt nützte auch nichts,<br/>
Fragen ja, Antworten nein. Es wurde alles als nicht so schlimm abgetan. Wenn<br/>
wir nicht mehr wollen, das Ch. Ritalin nimmt dann sollen wir es absetzten und<br/>
das sofort. Dann werden die Ticks weniger. Ich habe es getan und Ch. hat 1 Jahr<br/>
gebraucht und die Ticks loszuwerden. Nach diesem Vorfall haben wir den Arzt<br/>
gewechselt und sind in eine Kinderklinik gegangen, dies war im Herbst letzten<br/>
Jahres. Alles nochmal von vorne, Test, Test, Test. Wir haben aber die Diagnose<br/>
bestätihgt bekommen. Ch. bekommt Ergo und denächst auch ein anderes Medikament,<br/>
auf keinen Fall mehr Ritalin. Wer kennt dieses neue Medikament das Ritalin<br/>
ersetzten kann?<br/>
</p>
<p style="margin: 0cm 0cm 0.0001pt;"><b>Fazit:</b> nicht alles hilft auf Dauer<br/></p>
<p class="MsoNormal"><img border="0" height="49" width="609"/><br/></p>
<table class="MsoNormalTable" style="" border="0" cellspacing="0">
<tbody><tr style=""><td style="padding: 1.5pt;"><p class="MsoNormal"><span style="font-size: 8pt;"> </span></p>
</td>
</tr>
</tbody>
</table>
<br/><p class="MsoNormal"><b>Möchten Sie dem Autor danke sagen?</b> <a href="http://www.dooyoo.de/community/_page/advice_participate/#topic20">Was ist das?</a><br/></p>
<p class="thxtempt">Ohne Login möglich.<br/> <br/>
</p> Einblick ins Studentendasein mit Ritalintag:www.kinder-yoga.cc,2010-03-08:3510507:Topic:69912010-03-08T10:30:42.000ZDevaki Erika-Hahttps://www.kinder-yoga.cc/profile/ErikaWuensche
<p class="MsoNormal"><b>Einblick ins Studentendasein mit Ritalin</b><br></br></p>
(Ausschnitt)<div class="center" id="wrapper"><div id="header"><ul class="mainnav">
</ul>
<div class="userlogin"><div class="login"><a class="user" href="http://community.zeit.de/user/register/remote" id="drupalregister" name="drupalregister"></a></div>
</div>
</div>
<div class="section" id="content"><div class="article" id="main"><h2 class="title">Ich bin ein Zombie, und ich lerne wie eine Maschine…</h2>
</div>
</div>
</div>
<p class="MsoNormal"><b>Einblick ins Studentendasein mit Ritalin</b><br/></p>
(Ausschnitt)<div id="wrapper" class="center"><div id="header"><ul class="mainnav">
</ul>
<div class="userlogin"><div class="login"><a href="http://community.zeit.de/user/register/remote" class="user" id="drupalregister" name="drupalregister"></a></div>
</div>
</div>
<div id="content" class="section"><div id="main" class="article"><h2 class="title">Ich bin ein Zombie, und ich lerne wie eine Maschine</h2>
<p class="excerpt">Ritalin macht leistungsfähig. Experten sagen, das Medikament sei eine Gefahr für die Gesundheit und unser Bildungssystem. Ein Selbstversuch</p>
<ul class="tools">
<li class="date first"><strong>Datum</strong> 2.4.2009 - 15:38 Uhr<br/></li>
</ul>
<p>Das erste Mal in meinem Leben nahm ich Ritalin mit 17. Ich war Austauschschüler in Washington, D. C., und Adam, mein Gastbruder, hatte die Pillen besorgt. Wir zerstampften sie mit einem<br/> Gewürzmörser aus der Küche und zogen das Pulver mit einer<br/>
Zehndollarnote durch die Nase, das Bild von Alexander Hamilton hatte<br/>
danach ein kleines Hitler-Bärtchen aus Staub.</p>
<p>Adam sprang auf, schrie: <em>Look! It’s Adolf Hamilton</em> und fiel über den Mülleimer auf den Boden. Es war die Nacht, in der wir später mit Fahrrädern durch Washington fuhren und Güterzüge mit<br/> Graffiti besprühten. Wir flohen schließlich vor der Polizei, dann lag<br/>
ich im Bett mit weit aufgerissenen Augen, unfähig, einzuschlafen. Mein<br/>
Herz schlug hart und schnell, meine Augen sprangen sinnlos von einer<br/>
Ecke zur anderen, ich schwitzte; es war ein Scheißgefühl. Ich wollte<br/>
nie wieder synthetische Drogen nehmen. Auch nicht Ritalin.</p>
<p><br/></p>
<p>Das zweite Mal in meinem Leben nahm ich Ritalin vor ein paar Wochen, nachdem ich einen Artikel in der Zeitung gelesen hatte. Dort stand, Ritalin sei die neue Modedroge unter Studenten – viele nähmen es, weil<br/> sie sich damit besser konzentrieren könnten. In Amerika sei jeder<br/>
vierte Student und sogar jeder fünfte Professor auf der Pille, für<br/>
Deutschland seien noch keine Zahlen bekannt. Der Artikel klang wie ein<br/>
Enthüllungsbericht von der Tour de France.</p>
<p><br/></p>
<p>Konzentrationsprobleme. Kenne ich. Ich studiere Philosophie, und wenn ich in der Bibliothek sitze und Fachliteratur lese, überkommt mich manchmal diese Müdigkeit. Ich sitze vor den Büchern, aber die Wörter<br/> ergeben keinen Sinn als würde ich sie vorlesen, mir selbst aber nicht<br/>
zuhören. Mein Kopf knüpft derweil Assoziationsketten, die ich nicht<br/>
stoppen kann: Ich schaue aus dem Fenster, sehe einen Gärtner, der einen<br/>
Baum schneidet, und ich frage mich, ob seine Säge nicht zu klein ist,<br/>
was mich daran erinnert, dass ich die Zimmerpflanze schneiden wollte,<br/>
die zu Hause auf dem Tisch steht, auf dem der Brief liegt, auf den ich<br/>
einen Kaffeefleck gemacht habe, den ich ja noch zur Post… – apropos<br/>
Kaffee: Ob ich mal eine Pause machen sollte? – Nein, stopp. Ich muss<br/>
lernen!</p>
<p>Diese Konfusion hat mein Studium zu einem Kampf gegen mich selbst gemacht. Gewinnen kann ich ihn nicht. Manchmal liege ich eine halbe Stunde mit dem Kopf auf meinen Büchern, starre geradeaus und bewege<br/> mich nicht.</p>
<p><br/></p>
<p>Natürlich ließe sich das Versagen psychologisch begründen: Ich spüre den Druck, im Studium zu brillieren, um auf dem Arbeitsmarkt eine Chance zu haben – und es ist dieser Druck, der mich blockiert. Um zu<br/> brillieren, müsste ich den Druck loswerden. Ich brauche Stille in<br/>
meinem Kopf. Ich muss dieses Hintergrundrauschen aus meinem Hirn<br/>
drängen, wenigstens bis zu meinen Abschlussprüfungen in drei Wochen.</p>
<p><br/></p>
<p>Wenn Ritalin mir dabei helfen kann, dann will ich es sofort haben. Nur für einen Selbstversuch. Natürlich. Ich besorge mir eine Packung über einen Freund, dessen Vater Arzt ist – eine orangefarbene<br/> Pappschachtel, mit eingestanzter Blindenschrift und den großen<br/>
Buchstaben: RITALIN, 10 mg. Der Beipackzettel hat etwa die Größe einer<br/>
DIN-A4-Seite. Das Wort »Tod« kommt häufiger vor: »Der Missbrauch von<br/>
Stimulanzien des Zentralnervensystems kann zu plötzlichem Tod und<br/>
anderen ernsten Nebenwirkungen am Herz-Kreislauf-System führen.« Sollte<br/>
ich vielleicht doch mit einem Arzt oder Apotheker sprechen? Ich rufe<br/>
Gerald Hüther an, Professor für Neurobiologie an der Psychiatrischen<br/>
Uni-Klinik Göttingen.</p>
<p>– Wie hoch sind die körperlichen Risiken tatsächlich, Herr Hüther?</p>
<p>– »Sie betrachten das Problem falsch, nämlich rein medizinisch. Ich frage Sie: Was kann man sich selbst Schlimmeres antun, als sich so zu funktionalisieren? Als sich zum Sklaven dieses Bildungssystems zu<br/> machen?«</p>
<p>– Ja, schon, aber was sagen Sie jemandem, der antwortet: Lieber ein Sklave mit 1,0 als ein freier Mensch, der durch die Prüfung fällt?</p>
<p>– »Ich sage ihm: Wenn man anfängt, seine Affekte mit einer Pille zu kontrollieren, ist man kein Mensch mehr. Dann ist man ein Roboter.«</p>
<p>Hüther erklärt mir, dass Ritalin eigentlich nichts anderes ist als Kokain, nur in geringerer Dosis. Deshalb fällt Ritalin in Deutschland unter das Betäubungsmittelgesetz; nur wer ein ärztliches Rezept hat,<br/> kann es straffrei in der Apotheke kaufen. Die Tablette wirkt als<br/>
sogenannter Dopamin-Wiederaufnahme-Hemmer, sie senkt den Dopaminspiegel<br/>
in den Nervenzellen. Dopamin ist ein Botenstoff, der unsere Impulse<br/>
verstärkt.</p>
<p>Wer zu viel davon hat, wird zum Opfer seiner eigenen Impulse, ständig abgelenkt von Ideen und Geistesblitzen. Menschen mit niedrigem Dopaminspiegel hingegen funktionieren automatisch, fokussiert auf eine<br/> einzige Tätigkeit. Deshalb gibt man hyperaktiven Kindern Ritalin, damit<br/>
sie in der Schule still sitzen und sich auf den Unterricht<br/>
konzentrieren. Eltern mögen das Medikament: Zwischen 1993 und 2003 ist<br/>
die Zahl der Ritalin-Verschreibungen weltweit um rund 270 Prozent<br/>
gestiegen.</p>
<p>– Aber was sind denn nun wirklich die Nebenwirkungen, Herr Hüther?</p>
<p>– »Sie haben auf nichts mehr Lust, Ihre ganze Emotionalität und Affektivität ist zugedröhnt. Sie empfinden keine Neugier, kein Bedürfnis nach menschlichen Bindungen und sind weniger kreativ. Deshalb<br/> nehmen eher BWL- und Medizinstudenten Ritalin, weil dort weniger<br/>
Kreativität verlangt wird.«</p>
<p>– Meinen Sie, man sollte davor warnen? – »Unbedingt! Wer früh Ritalin nimmt, lernt nicht, seine Affekte zu kontrollieren, denn er hat keine mehr. Ohne Pille ist er praktisch lebensunfähig.«</p>
<p>Ein letzter Satz von Hüther geht mir noch Tage später im Kopf herum: »Ritalin ist die Droge für die Pflichterfüller-Generation.« Es ist etwas Wahres daran: In den Siebzigern nahm man LSD, um dem Muff der<br/> Nachkriegszeit zu entkommen. In den Achtzigern nahm man Kokain, um sich<br/>
trotz Pershing-II-Raketen gut zu fühlen. In den Neunzigern nahm man<br/>
freitags Ecstasy-Pillen, um bis montags zu tanzen. Es waren Spaßdrogen,<br/>
mit denen die Jugend gegen die Erwartungen der Gesellschaft<br/>
rebellierte. Heute nehmen Studenten Ritalin, weil es ihnen hilft, sich<br/>
den Erwartungen der Gesellschaft anzupassen. Sie sind die erste<br/>
Generation, die eine Vernunftdroge konsumiert. Eine traurige Droge, ein<br/>
Armutszeugnis. Einerseits.</p>
<p>Andererseits: Wenn es für gesunde Körper nicht gefährlich ist – was spricht dagegen? Ich stehe kurz vor meinen Abschlussprüfungen, das hier ist, mit Verlaub, <em>mein</em> Ernstfall. Was interessiert mich die<br/> Befindlichkeit meiner Generation? Ich will nicht rebellieren, ich will<br/>
einen Arbeitsplatz in Zeiten einer weltweiten Rezession. Wenn Roboter<br/>
bessere Noten kriegen, dann bitte sehr, dann will ich Roboter sein!</p>
<p>Ich nehme also eine Pille, erst einmal zu Hause. Keine Viertelstunde, und meine Umgebung wird leicht heruntergefahren; ein Gefühl wie der Dämmerzustand frühmorgens, wie die konzentrierte Ruhe<br/> nach einem langen Kinobesuch. Die Dinge entwickeln eine seltsame<br/>
Singularität: Ich sitze auf meinem Sofa und lese. Nach einer Weile<br/>
merke ich, dass der Fernseher auf voller Lautstärke läuft – ich hatte<br/>
ihn gar nicht gehört. Ich vergesse nicht, was um mich herum geschieht,<br/>
es interessiert mich nur nicht mehr. Ich sehe die Dinge einzeln, eines<br/>
nach dem anderen. Andere Drogen bewirken einen Rausch, Ritalin macht<br/>
sehr nüchtern.</p>
<p>Der nächste Tag in der Bibliothek ist ein großer Erfolg. Ritalin ist kein Wundermittel, es stärkt nicht meine Arbeitsmoral, aber zumindest lenkt mich nichts mehr ab. Ich schaue nicht aus dem Fenster. Läuft jemand in der Bibliothek an meinem Tisch vorbei, dann blicke ich nicht<br/> auf, sondern starre eisern auf die Buchseiten. Ich arbeite konzentriert drei, vier Stunden lang. Ich vergesse den Druck, den Gärtner, den Kaffee.</p>
<p><br/></p>
<p>Mittags dann stehe ich in der Mensa und überlege, auf welches Menü ich Lust habe – und ich weiß es nicht. Ich wähle zufällig eines aus und stochere lustlos darin herum, das Ritalin hemmt meinen Appetit. Dann nehme ich wieder eine Pille und gehe zurück in die Bibliothek. Ja, ich<br/> bin ein Zombie, aber ein Zombie, der lernt wie eine Maschine.</p>
<p>Es gefällt mir. Nur meine Freunde beobachten mich jeden Tag misstrauischer. Manche von ihnen sind konservativ, sie besuchen Vorlesungen in Hemd und Jackett und betrachten Drogensüchtige in der Fußgängerzone wie Anomalien im Raum-Zeit-Gefüge. Sie sagen, ich sei so<br/> anders in letzter Zeit: lebhafter, aggressiver und etwas anstrengend. Das stimmt. Ich trete Geldautomaten, die mir zu langsam sind, und fluche über vergessliche Kellner im Café.</p>
<p>Schließlich beichte ich meinen Freunden die Sache mit dem Ritalin und erwarte Vorwürfe. Stattdessen fragen sie, ob ich ihnen etwas abgebe. Nein, sage ich, ich will nicht, dass ihr Pillen nehmt! Sie<br/> sagen: Du machst es auch! ...<br/></p>
<p><br/></p>
<p>(Willst Du wissen, wie das Experiment endet?... weiterlesen:)<br/></p>
<ul class="tools">
<li class="source"><strong>Copyright:</strong> ZEIT Campus, 18.02.2009</li>
<li class="source"><strong>Adresse:</strong> <a class="printsource" href="http://www.zeit.de/campus/2009/02/ritalin"></a><a href="http://www.zeit.de/campus/2009/02/ritalin">http://www.zeit.de/campus/2009/02/ritalin</a><br/></li>
</ul>
<div id="comments" class="newcomments zeitkommentare"><br/>Kommentare (Ausschnitt)<br/><ol>
<li class="clear first"><ul class="user">
<li class="date">31.03.2009 um 13:19 Uhr</li>
<li class="name"><cite><a href="http://community.zeit.de/user/marcell">Marcell</a></cite></li>
</ul>
<div class="comment"><div class="subject">1. <a href="http://www.zeit.de/campus/2009/02/ritalin?commentstart=1#cid-310081" id="cid-310081" name="cid-310081">also der Artikel macht</a></div>
<p>also der Artikel macht wirklich neugierig, vor allem wenn man die Situationen kennt. Aber eigentlich sollte man eher abschrecken.<br/> Das der Zukunftsforscher Sven Gábor Jánszk sagt es wäre ok sich einen<br/> Vorteil zu verschaffen verstehe ich nicht. Dieser man sieht nicht die<br/>
langfristigen Schäden für Konsument und seine Umwelt.<br/>
In Asien wurde oder wird noch Methamphetamin von Chefs an ihre Arbeiter<br/>
abgegeben das sie mehr arbeiten können. Das Land konnte irgendwann<br/>
dieses Geschwür nicht mehr kontrollieren und fing an. Süchtige und<br/>
Dealer einfach zu erschiesen, es wurde zu einer richtigen Treibjagd.<br/>
Natürlich kann man das nicht ganz vergleichen aber man darf es auch<br/>
nicht wie Sven Gábor Jánszk verharmlosen. Es gibt viel zu viele labile<br/>
Wesen da drausen, bei denen dieses zeug zur Katastrophe wird...</p>
</div>
<div class="kommentar_bedenklich"><a href="http://www.zeit.de/campus/2009/02/ritalin?page=all&print=true#" rel="310081">Kommentar als bedenklich melden</a></div>
</li>
<li class="clear"><ul class="user">
<li class="date">31.03.2009 um 13:49 Uhr</li>
<li class="name"><cite><a href="http://community.zeit.de/user/kuckenderkauz">kuckenderkauz</a></cite></li>
</ul>
<div class="comment"><div class="subject">2. <a href="http://www.zeit.de/campus/2009/02/ritalin?commentstart=1#cid-310105" id="cid-310105" name="cid-310105">Cool?</a></div>
<p>Der Artikel erinnert mich daran, daß ich immer noch nicht Sartres Mescalin-Bericht gelesen habe... Selbstversuche um darüber zu berichten lesen sich wirklich interessant. Empfehlen kann ich auch<br/> Berichte über homöopathische Mittel, die sind wesentlich subtiler und<br/>
betreffen ganz bestimmte Themata des lebensweltlichen Spektrums und<br/>
beeinflussen erst indirekt die Biochemie.<br/>
Die Lernhemmung ist natürlich bekannt. Wenn man zweimal die Woche Boxen<br/>
geht und sich durchwalken lässt dann stellt sich aber Ruhe schon ein.<br/>
Anderseits weiß ich daß man hyperaktive Leute durch richtige Betreuung<br/>
zu ihrem eigenen Lernstil, also staccato, bringen kann - sie sind dann<br/>
extrem leistungsfähig aber gar nicht empathisch.<br/>
Schliesslich gibt es am Tag zwei Phasen wo es von der Lufelektrizität<br/>
her gut zu arbeiten ist: "Im Zusammenhang mit Untersuchungen der<br/>
Sonnenaktivität wurde festgestellt, dass die Häufigkeit der Sterberate<br/>
zwischen 14-10 Uhr liegt. Wenn die Ladungsdichte der atmosphärischen<br/>
Luft ihr Maximum hat und zwischen 19 und 20 Uhr, wenn das Minimum<br/>
erreicht wird. Die Arbeitsfähigkeit des Menschen ist phasenverschoben.<br/>
Sie erreicht ihr Maximum zwischen 10 – 12 Uhr, das Minimum gegen 14 Uhr<br/>
und ein weiteres Maximum gegen 16 – 18 Uhr. Biosysteme des Menschen<br/>
beginnen ihre Arbeitsfähigkeit bei einem Schwellwert der ladungsdichte<br/>
und werden zerstört, wenn der Wert der Ladungsdichte in der<br/>
doppelschichtigen Membran den Durchschnittswert erreicht. Die<br/>
Ladungsdichte erreicht in der Atmosphäre im Mittel 3 x 10- (hoch 11)<br/>
C/m3. Bedeutende Abweichungen davon führen zur Zerstörung der<br/>
Impulsübertragung in den transmembranen Ketten."<br/>
(Karl Hecht, Literaturstudie für das Bundespostministerium 1994)<br/>
-kann natürlich sein daß im Bereich technischer Funkquellen gar keine natürliche Atmosphäre mehr herrscht, aber keine Ahnung.<br/>
Trotzdem: Statt sich mit Medikamenten zu behelfen sollte der Autor lieber mal die seine Lebensumstände überprüfen, Hinweise s.o.</p>
</div>
<div class="kommentar_bedenklich"><a href="http://www.zeit.de/campus/2009/02/ritalin?page=all&print=true#" rel="310105">Kommentar als bedenklich melden</a></div>
<div class="reaktion"><div class="showresponses">Reaktionen auf diesen Kommentar <span>anzeigen</span></div>
<div class="response"><div class="responsetitle"><a href="http://www.zeit.de/campus/2009/02/ritalin?commentstart=65#cid-311044">Selbstversuche zu homöopathischen Mitteln? </a> <cite>Red_Riding_Hood</cite><br/></div>
<div class="responsebody"><p>Etwa wie folgt?</p>
<p>Tag 1: Nichts passiert.<br/> Tag 2: Nichts passiert.<br/> Tag 3: Nichts passiert.<br/> Tag 4: Nichts passiert.<br/>
Tag 5: Nichts passiert.<br/>
Tag 6: Hatte das vage Gefühl, heute könnte es ein wenig gewirkt haben.<br/>
Tag 7: Ja...<br/>
Tag 8: Doch nicht.<br/>
Tag 9: Nichts passiert.<br/>
Tag 10: Nichts passiert.<br/>
Tag 11: Nichts passiert.<br/>
(...)</p>
</div>
</div>
</div>
</li>
</ol>
</div>
</div>
</div>
</div> Googeln nach "Ritalin, Nebenwirkungen" am 11. Nov. 2009tag:www.kinder-yoga.cc,2009-11-11:3510507:Topic:63092009-11-11T19:51:25.000ZDevaki Erika-Hahttps://www.kinder-yoga.cc/profile/ErikaWuensche
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<b>1. Ritalin Nebenwirkung. Ritalin spätfolgen. Droge oder Medikament?</b><br></br>
Wissenschaftler haben bei einer Untersuchung von Ritalin festgestellt, dass Ritalin das Verhalten von Kindern verschlechtert. Weitere Themen: Psychopharmaka…
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<b>4. Methylphenidat – Wikipedia</b><br/>
Zu Psychische Nebenwirkungen springen: Sehr häufige Nebenwirkungen sind Nervosität und Schlaflosigkeit. Diese treten bei mehr als einem von zehn ...<br/>
de.wikipedia.org/wiki/Methylphenidat - Im Cache - Ähnlich<br/>
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<b>5. Ritalin- Methylphenidat | Nebenwirkungen und Erfahrungen mit | Ritalin</b><br/>
Die letzte Erfahrung: Ich hatte zu Anfang das Gefühl, als könnte ich es mit der ganzen Welt aufnehmen und mein unerklärlicher Stress verschwand wie Schnee ...<br/>
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<b>6. Ritalin Nebenwirkungen</b><br/>
Ritalin ist ein Medikament aus der Gruppe der Tranquilizer, AdS und ADHS-Medikamente, Ritalin enthält den Wirkstoff Methylphenidat.<br/>
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<b>7. Ritalin-Nebenwirkungen von Corina</b><br/>
7 Einträge - Letzter Eintrag: 15. März 2007<br/>
Ritalin-Nebenwirkungen Hallo, ich bin neu in diesem Forum,und habe auch gleich eine Frage:Hat jemand,dessen Kind Ritalin bekommt schon Erfahrungen mit ...<br/>
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Ritalin LA nebenwirkungen von Nicole Z. - 21. März 2009<br/>
ritalin und Nebenwirkungen ? von heidrun - 17. März 2007<br/>
Ritalin - Nebenwirkungen von naneba - 12. März 2007<br/>
Nebenwirkungen Ritalin von Nicole Z. - 21. Okt. 2005<br/>
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<b>8. was sind die nebenwirkungen von ritalin?</b><br/>
26. Febr. 2009 ... ich wies bisher nur da ssie die konentrationsfähigkeit steigern aber ... Ritalin-Nebenwirkung: erhöhter Blutdruck, erhöhte Herzfrequenz, ...<br/>
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ADS. Medikamentöse Behandlung. Nebenwirkungen? - 10 Einträge - 9. Juni 2008<br/>
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<b>9. Ritalin - Nebenwirkungen?</b><br/>
4 Einträge - 3 Autoren - Letzter Eintrag: 9. Nov. 2004<br/>
Guten abend... Hab mal ne Frage: Wer weiß, ob Ritalin unfruchtbar macht!? Hab jetzt einiges darüber gelsen und naja... alle sagen was ...<br/>
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<b>10. Positive "Ritalin Nebenwirkungen" und Tyrosin</b><br/>
hallo, ich habe eben in einem beitrag gelesen das die aminosäure tyrosin bei ads helfen könnte, da sie für die bildung der neurotransmitter zuständig.<br/>
<a href="http://www.symptome.ch/.../11339-positive-ritalin-nebenwirkungen-tyrosin.html">www.symptome.ch/.../11339-positive-ritalin-nebenwirkungen-tyrosin.html</a> - Im Cache - Ähnlich<br/>
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<b>Dies ist die Seite 1 von 10 Seiten der aktuellsten Themenübersicht.</b> Ruediger Dahlke zu Ritalin und ADHS (wie man es bekämpfen kann)tag:www.kinder-yoga.cc,2009-11-11:3510507:Topic:63012009-11-11T12:35:11.000ZDevaki Erika-Hahttps://www.kinder-yoga.cc/profile/ErikaWuensche
<b>Aggression<br />
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als Chance und Aufgabe</b><br />
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<i>von Ruediger Dahlke</i><br />
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Aggression als Chance und Aufgabe - Ein Hauptproblem im Umgang mit Aggression ist unser verhältnismäßig großer Widerstand. Dadurch erkennen wir gar nicht mehr, dass auch dieses Urprinzip wie alle anderen Urprinzipien zwei Seiten hat. Neben der Seite der Zerstörung gibt es auch die des Mutes und der Lebensenergie. Wir alle neigen dazu, Aggressionen zu unterdrücken. Doch dieses Urprinzip des Lebens lässt sich nicht so einfach…
<b>Aggression<br />
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als Chance und Aufgabe</b><br />
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<i>von Ruediger Dahlke</i><br />
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Aggression als Chance und Aufgabe - Ein Hauptproblem im Umgang mit Aggression ist unser verhältnismäßig großer Widerstand. Dadurch erkennen wir gar nicht mehr, dass auch dieses Urprinzip wie alle anderen Urprinzipien zwei Seiten hat. Neben der Seite der Zerstörung gibt es auch die des Mutes und der Lebensenergie. Wir alle neigen dazu, Aggressionen zu unterdrücken. Doch dieses Urprinzip des Lebens lässt sich nicht so einfach verdrängen. In zunehmendem Maße äußert es sich in Autoaggressionskrankheiten wie Rheuma, Infektionen oder Allergien. erst, wenn wir bereit sind, uns auch mit dieser Seite unseres Wesen wie Wut und Ängsten auszusöhnen, können wir an Leib und Seele gesunden.<br />
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(...), dass bereits im Anfang alles weitere begründet liegt, so wie im Samen schon der ganze Baum angelegt ist. (sh. auch ausführlichen Bericht zum Thema Impfen ab S. 20). <b>Wenn wir weitere Krankheitsbilder untersuchen, wird klar, wie enorm hoch der Anteil des Aggressions-prinzips am Krankheitsgeschehen ist. Die neuerlich zur Lawine anwachsende Hyperaktivität vor allem bei Jungen ist ebenso ein Marsthema. In den USA werden bereits 4,5 Mio. Kinder mit Ritalin "versorgt". Einem Amphetamin, das von MDMA oder Ekstasy kaum zu unterscheiden und in Schweden längst verboten ist, aber bei uns von den Herstellern und willfährigen Ärzten weiterhin geradezu euphorisch propagiert und verschrieben wird.</b><br />
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In den USA hat sich bereits ein schwunghafter Schulhofhandel entwickelt, bei dem die Kleinen den Größeren ihre Ritalinpillen verhökern. Einerseits zwingen dort sogar schon Gerichte Eltern die Ritalintherapie auf, andererseits nimmt die US-Armee niemanden mehr auf, der nach dem 12. Lebensjahr Ritalin genommen hat. Der Grund: geistig-seelische Unzuverlässigkeit.<br />
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Das Problem ist durchaus nicht harmlos und auch nicht neu, wie der Zappelphilipp aus dem Struwwelpeter zeigt, den der deutsche Nervenarzt Hoffmann bereits vor langer Zeit unsterblich machte. Diese Kinder als sogenannte Indigos zu kommenden Erlösern hoch zu stilisieren, ist keine Hilfe für Mütter und Lehrer, die sich mit den kleinen Tyrannen herumschlagen müssen.<br />
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Zu bedenken ist auch, dass unsere Zeit das Phänomen geradezu fördert, etwa bei den Vätern der Kinder, die nicht selten hochgelobt ihre Hyperaktivität in der Arbeit austoben und durchaus auch unter dem "Aufmerksamkeitsmangelsyndrom" leiden. Nichts anderes heißt nämlich die Abkürzung ADS (Attention Deficiency Syndrom). Viele Ehefrauen können diesen Aufmerksamkeitsmangel, der wesentliche Bereiche des partnerschaftlichen und sozialen Lebens erfasst, bestätigen.<br />
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Bedenkt man, dass auch Mozart und Beethoven zu den Zappelphilippen gehörten, wird klar, dass wir zu viel zauberhafte Musik niemals zu hören bekommen hätten, wenn es damals schon Ritalin gegeben hätte. Statt diese Kinder mit Drogen, die ansonsten geradezu als Teufelszeug verschrieben sind, niederzumachen oder sie und ihre offensichtlichen Probleme hoch zu stilisieren, wäre es sehr viel besser, ihnen sinnvollere Ventile für ihre marsische Energie zu verschaffen.<br />
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In einem Urlaub beispielsweise könnten die Kinder über herausfordernde körperliche Anstrengungen auf sportlicher und geistiger Ebene so gefordert werden, dass sie abends rechtschaffend müde wären (im Vortrag verwendete er den Begriff "streichfähig"..). Würden sie obendrein noch mit - im Sinne der chinesischen Elementenlehre - kühlenden Lebensmitteln versorgt, wäre die überschießende Energie rasch in den Griff zu bekommen. Bei der Rückkehr in die an sich kinderfeindlichen Städte könnte man auf Sportvereine setzen, um das Auslastungsprogramm fortzusetzen.<br />
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Ein Beispiel, wie Eltern so ein hyperaktives Kind umpolen können, mag folgender Fall verdeutlichen: Die Eltern nehmen den elfjährigen Karsten mit in einen vierwöchigen Urlaub. Mit Bergtouren und anderen wechselnden Sportaktivitäten halten sie ihn dermaßen unter Feuer, dass dieser jeden Abend froh ist, sich ausruhen zu können. Beide Eltern verwickeln ihn auch immer wieder in spannende Diskussionen, die sich zum Beispiel an gemeinsam gesehenen Filmen zu Themen des Jungen anschließen, und den Jungen leicht überfordern, so dass er gegen Abend auch noch geistig erschöpft ist.<br />
<br />
Zusätzlich wird die Ernährung nach den Richtlinien der Traditionellen Chinesischen Medizin umgestellt. Karsten bekommt vorwiegend kühlendes Essen. Schon vor Ende des Urlaubs ist die Hyperaktivität kein Thema mehr, der Aufmerksamkeits- und Konzentrationsmangel hat sich weitgehend gebessert. Nach dem Urlaub, nach dem es auch beiden Eltern einzeln und in ihrer Beziehung zueinander besser geht, wird das Sportprogramm mit regelmäßigen Squash-Einheiten von Vater und Sohn fortgesetzt. Außerdem geht der Junge in einen Sportverein und trainiert regelmäßig und hart. Auf Ritalin kann nun völlig - auch in Übereinstimmung mit den Lehrern - verzichtet werden.<br />
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<b>Wie Heilung von Grund auf geschehen kann<br />
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Am Übergang zwischen Mars- und Plutoproblemen begegnen wir Krankheitsbildern wie Magengeschwüren und vor allem Krebs, an dem immerhin fast die Hälfte unserer Bevölkerung erkrankt. Patienten mit Magengeschwüren neigen dazu, Emotionen zu schlucken, anstatt sie auszudrücken. Sie machen aus ihren Herzen die berüchtigten Mördergruben und werden im ganz konkreten Sinn zu den sprichwörtlichen armen Schluckern, die alles in sich hineinfressen. Wer aber Wut hinunterwürgt, produziert genauso Magensäure, wie wenn er Essen schluckt. Die Säure fängt nun an, die eigene Magenwand anzudauen, so dass ein Krater entsteht, den wir in diesem Fall Ulcus oder eben Geschwür nennen. Die Lösung klingt einfach und liegt darin, seinem Herzen Luft zu machen, Emotionen mutig auszudrücken und sich wirklich offensiv mit ihnen zu beschäftigen.<br />
(...)<br />
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Wer alle Teile dieses Artikels lesen möchte: <a href="http://www.heilpraxis-berus.de/D/09Bib/109-Dahlke%20-%20Agression%20als%20Chance%20und%20Aufgabe.htm">http://www.heilpraxis-berus.de/D/09Bib/109-Dahlke%20-%20Agression%20als%20Chance%20und%20Aufgabe.htm</a><br />
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» Dr. Ruediger Dahlke, 52, Europäischer Medizinpreisträger 2003, arbeitet als Arzt und Therapeut am Heilkundezentrum Johanniskirchen. Sein 1983 mit Thorwald Dethlefsen veröffentlichtes Buch "Krankheit als Weg" gilt heute als eines der wichtigsten Werke zum Thema Psychosomatik. «<br />
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Tipps zu Büchern- und CDs von Ruediger Dahlke:<br />
"Aggression als Chance" Bertelsmann, ISBN 3-570-00620-4, 23,90€<br />
"Krankheit als Symbol" Bertelsmann, ISBN 3-570-12265-4, 25,00€<br />
"Allergien" CD, Goldmann, ISBN 3-442-33655-4, 17€<br />
"Krebs" CD, Goldmann, ISBN 3-442-33686-4, 17€<br />
"Hautprobleme" 2CDs, Goldmann, ISBN 3-442-33687-2<br />
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Verfasser:<br />
Quelle: Ruediger Dahlke, <a href="http://www.dahlke.at">www.dahlke.at</a><br />
BIO 1/2004 Kinderyoga hilft bei ADS!tag:www.kinder-yoga.cc,2009-07-29:3510507:Topic:33212009-07-29T17:35:19.000ZDevaki Erika-Hahttps://www.kinder-yoga.cc/profile/ErikaWuensche
Beitrag von Alexandra Meraner am 24. Januar 2009 auf 17:39pm bei <a href="http://www.yogapad.de">www.yogapad.de</a> Kinderseite/Ritalin-Thematik<br />
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liebe erika-ha,<br />
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ich kann dir nur beipflichten.<br />
ich habe in meinem kinderyoga-kurs seit einem jahr einen 8-jährigen buben, welchen seine lehrerin zur psychologin wegen ads schicken wollte. die mutter kam mit ihm in meinen kurs. letzte woche erzählte sie mir, daß ihr die lehrerin gratuliert hat, dass die stunden beim psychologen sich ausgezahlt hätten,…
Beitrag von Alexandra Meraner am 24. Januar 2009 auf 17:39pm bei <a href="http://www.yogapad.de">www.yogapad.de</a> Kinderseite/Ritalin-Thematik<br />
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liebe erika-ha,<br />
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ich kann dir nur beipflichten.<br />
ich habe in meinem kinderyoga-kurs seit einem jahr einen 8-jährigen buben, welchen seine lehrerin zur psychologin wegen ads schicken wollte. die mutter kam mit ihm in meinen kurs. letzte woche erzählte sie mir, daß ihr die lehrerin gratuliert hat, dass die stunden beim psychologen sich ausgezahlt hätten, weil der junge nun so ausgeglichen ist. die mutter hat ihr daraufhin gesagt, daß er nicht beim psychologen, sondern beim kinder-yoga war. das konnte diese lehrerin gar nicht annehmen und meinte, das wäre zufall................mehr ist glaub ich nicht dazu zu sagen...........<br />
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om shanti u schönes weekend,<br />
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alex Artikel aus Presse + Wissenschaft, unter anderem zu AD(H)S, Ritalin, Kinderyogatag:www.kinder-yoga.cc,2009-07-29:3510507:Topic:33042009-07-29T12:20:50.000ZDevaki Erika-Hahttps://www.kinder-yoga.cc/profile/ErikaWuensche
<b>Aufmerksamkeitsstörungen und Hyperaktivität – ein Problem unserer Zeit.<br />
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<i>Millionen von Kindern und Erwachsene sind betroffen / Ein Beitrag der Buch-Autorin Barbara Simonsohn vom Januar 2000<br />
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Hyperaktive Kinder sind seit Jahren ein Thema in den Medien, und dieses Thema ist aktueller denn je, aufgrund der wachsenden Gewaltbereitschaft von Schülern in der Schule und der häuslichen Umgebung. Es werden immer mehr, Schätzungen gehen von 12% der Kinder und Jugendlichen aus, davon sind…
<b>Aufmerksamkeitsstörungen und Hyperaktivität – ein Problem unserer Zeit.<br />
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<i>Millionen von Kindern und Erwachsene sind betroffen / Ein Beitrag der Buch-Autorin Barbara Simonsohn vom Januar 2000<br />
</i><br />
Hyperaktive Kinder sind seit Jahren ein Thema in den Medien, und dieses Thema ist aktueller denn je, aufgrund der wachsenden Gewaltbereitschaft von Schülern in der Schule und der häuslichen Umgebung. Es werden immer mehr, Schätzungen gehen von 12% der Kinder und Jugendlichen aus, davon sind 80% Jungen. Das Leben der Betroffenen ist hart: Die Kinder werden selten zu Geburtstagen eingeladen, von Spielgefährten gemieden, ihr Selbstwertgefühl ist aufgrund mangelnder sozialer Akzeptanz und schlechten schulischen Leistungen schwach ausgeprägt. Auch die Eltern leiden und fühlen sich oft als Versager, was ihre Erziehungsleistung betrifft.<br />
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Über den 150 Jahre alten „Zappelphilipp“ im Struwwelpeter...<br />
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Weiterlesen:<br />
<a href="http://www.barbara-simonsohn.de/ritalin.htm">http://www.barbara-simonsohn.de/ritalin.htm</a><br />
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<b>Was ist Ritalin?</b><br />
Methylphenidat ist ein Arzneistoff mit stimulierender Wirkung. Er gehört zu den Amphetamin-ähnlichen Substanzen, die derzeit hauptsächlich bei der Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) eingesetzt werden. Daneben findet Methylphenidat Anwendung bei der Narkolepsie und zur Steigerung der Wirksamkeit[4] von Antidepressiva bei therapieresistenten Depressionen. Methylphenidat ist in der Anlage 3 des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG) aufgelistet[5] und unterliegt einer gesonderten Verschreibungspflicht.<br />
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Methylphenidat wurde erstmals 1944 von Leandro Panizzon, einem Angestellten der schweizerischen Firma Ciba (heute Novartis), synthetisiert. Zu der damaligen Zeit war es nicht unüblich, Selbstversuche mit neu entwickelten Substanzen durchzuführen – so probierten auch Leandro Panizzon und seine Ehefrau Marguerite (<b>„Rita“</b>) Methylphenidat aus. Besonders beeindruckt war Marguerite davon, dass sich ihre Leistung im Tennisspiel unter Einnahme dieses Medikaments steigerte. Von ihrem Spitznamen Rita leitet sich der bekannte Handelsname <b>Ritalin</b> für Methylphenidat ab [6]. <b>Ritalin</b> wurde 1954 von Ciba auf dem deutschsprachigen Markt eingeführt[7]. Das Medikament wurde in Deutschland zunächst rezeptfrei abgegeben, aber 1971 dem Betäubungsmittelgesetz unterstellt.<br />
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<u>Wer weiterlesen will: --></u> <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Methylphenidat">http://de.wikipedia.org/wiki/Methylphenidat</a> Kleine Kinderyoga-Paradiese überalltag:www.kinder-yoga.cc,2009-07-22:3510507:Topic:27422009-07-22T22:25:40.000ZDevaki Erika-Hahttps://www.kinder-yoga.cc/profile/ErikaWuensche
<b>Ferienzeit - Strandleben mit Yoga und Kinderyoga</b>, aber auch Kinderyoga auf der Wiese hinter dem Haus im Allgäu oder im Weserbergland oder in Schleswig-Holstein - überall, wo Erwachsene Kinderyoga lieben, können Kinder Yoga üben und spielerisch andere Kinder zum Mitmachen animieren. Das kann draußen sein oder auch drinnen. Zu Hause kann man kleine Kinderyoga-Inseln entstehen lassen, per Phantasiereise oder festlichen Dekorationen mit bunten Krepppapierblumen.<br />
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<b>Ferienzeit - Strandleben mit Yoga und Kinderyoga</b>, aber auch Kinderyoga auf der Wiese hinter dem Haus im Allgäu oder im Weserbergland oder in Schleswig-Holstein - überall, wo Erwachsene Kinderyoga lieben, können Kinder Yoga üben und spielerisch andere Kinder zum Mitmachen animieren. Das kann draußen sein oder auch drinnen. Zu Hause kann man kleine Kinderyoga-Inseln entstehen lassen, per Phantasiereise oder festlichen Dekorationen mit bunten Krepppapierblumen.<br />
-.-.-.- Die Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS)tag:www.kinder-yoga.cc,2009-07-22:3510507:Topic:27412009-07-22T20:49:17.000ZDevaki Erika-Hahttps://www.kinder-yoga.cc/profile/ErikaWuensche
<b>Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS)</b>, die auch als Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom oder Hyperkinetische Störung (HKS) bezeichnet wird, ist eine bereits im Kindesalter beginnende psychische Störung, die sich durch Probleme mit der Aufmerksamkeit sowie Impulsivität und häufig auch Hyperaktivität auszeichnet. Etwa drei bis zehn Prozent aller Kinder zeigen Symptome im Sinne einer ADHS. Jungen sind deutlich häufiger betroffen als Mädchen.[1] Die Symptome…
<b>Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS)</b>, die auch als Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom oder Hyperkinetische Störung (HKS) bezeichnet wird, ist eine bereits im Kindesalter beginnende psychische Störung, die sich durch Probleme mit der Aufmerksamkeit sowie Impulsivität und häufig auch Hyperaktivität auszeichnet. Etwa drei bis zehn Prozent aller Kinder zeigen Symptome im Sinne einer ADHS. Jungen sind deutlich häufiger betroffen als Mädchen.[1] Die Symptome können mit unterschiedlicher Ausprägung bis in das Erwachsenenalter hinein fortbestehen.<br />
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Minimale Cerebrale Dysfunktion (Daneben existieren alternative Bezeichnungen und Abkürzungen, welche teilweise übereinstimmende Krankheitsbilder beschreiben, teilweise spezielle Ausprägungen bezeichnen. Verbreitet ist besonders die Bezeichnung Aufmerksamkeitsdefizitstörung (ADS). (...)<br />
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Die Aufmerksamkeitsdefizitstörung ist nach derzeitigem Stand (2005) ein multifaktoriell bedingtes Störungsbild mit einer erblichen Disposition, welche die Ausbildung der Krankheit begünstigt.[2] Auf neurobiologischer Ebene wird es unter anderem als striatofrontale Dysfunktion erklärt. Für den Verlauf und die individuelle Ausprägung spielen daneben psychosoziale Faktoren und Umweltbedingungen eine wichtige Rolle.<br />
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Betroffene und ihre Angehörigen stehen meist unter erheblichem Druck. Versagen in Schule oder Beruf und die Entwicklung von weiteren psychischen Störungen sind häufig. Die Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad, den jeweiligen Symptomen sowie dem Alter des Betroffenen. Wegen der Komplexität der Störung wird angestrebt, verschiedene Behandlungsansätze zu einer auf den Patienten und sein soziales Umfeld zugeschnittenen Therapie zu kombinieren.<br />
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(Erstmal übernommen von WIKIPEDIA 2005; viele Sichtweisen teile ich nicht; wird noch überarbeitet, Devaki)